Die Kaminsanierung
Kaminsanierung außen
Kaminkopfsanierung:
Rauchfänge sind durch extreme Temperaturschwankungen besonderer Belastung ausgesetzt. Dadurch entstehen über die Jahre Risse in Verputz, Mauerwerk, Abdeckplatten und in den Kaminzügen selbst. Durch herunterfallende schadhafte Teile des Kamins können Gebäudeteile (wie etwa das Dach, Wintergärten, oder auch parkende Fahrzeuge) beschädigt und im Extremfall auch Personen gefährdet werden. Für Kaminkopfsanierungen wird grundsätzlich ein vollständiges Abtragen des Mauerwerkes bis unter die Dachhaut und ein anschließendes neues Aufmauern in Höhe, Größe und Form des Altbestandes empfohlen.
Kaminsanierung innen
Schleifen des Rauchzuges (Innenabdichtung):
Im laufe der Jahre können Rauchfänge, aufgrund von Temperatureinflüssen, Kondensatbildung beim Heizvorgang sowie den vorherrschenden Witterungseinflüssen undicht werden. Um den Schornstein wieder abetriebsdicht herzustellen ist das Schleifen des Kaminzuges eine altbewährte Methode.
LB-Thermoschale:
Undichte Kaminfänge können anstelle der oben genannten Methode (Schleifen) auch mittels einbringen einer LB-Thermoschale wieder abgedichtet werden. Auch Querschnittsanpassungen werden durch dieses Verfahren ermöglicht. Informieren sich Sie über die Vorteile einer Thermoschale.
Edelstahlrohre:
Moderne Heizungsanlagen weisen aufgrund der hohen Energieeffizienz immer geringere Abgastemperaturen auf. Durch die niedrigen Abgastemperaturen kommt es zur Kondensatbildung, daraus folgen unangenehme Geruchsbildung und Versottungsflecken am Kaminmauerwerk und in späterer Folge im Wohnraum. Zunehmend wird das Kaminmauerwerk dadurch beschädigt und zerstört. Um diesen Schäden vorzubeugen ist der Einbau eines Edelstahlrohres eine preiswerte und effiziente Sanierungsmöglichkeit.
Kunststoffrohre:
Für moderne Öl- und Gasbrennwertheizungen, raumluftabhängig und raumluftunabhängig, werden speziell geeignete, druckdichte und feuchtigkeitsunempfindliche Kunststoffrohrsysteme zur Ableitung der Abgase in die Atmosphere eingesetzt.
Fang fräsen (Querschnittsanpassung):
Oftmals ist es notwendig den vorhandenen Schornstein aus- bzw. aufzufräsen. Stark verlegte oder zu kleine Kaminfänge müssen vor der Innensanierung gereinigt und im Querschnitt an die gewählte Sanierungsvariante angepasst werden.